Zwölf-Meter-Yacht mit Brennstoffzelle

Eine Yacht sticht mit der Kraft des Wasserstoffs in See. Zwölf Meter ist das Boot lang. Der japanische Toyota-Konzern liefert die Brennstoffzellentechnik, die als Range-Extender dienen soll.


Eine Yacht sticht mit der Kraft des Wasserstoffs in See. Zwölf Meter ist das Boot lang. Der japanische Toyota-Konzern liefert das Brennstoffzellensystem, das als Range-Extender dienen soll. Der sogenannte "REXH2" ist eine modulare wasserstoffbasierte Antriebstechnik, um eine nahezu lautlose Mobilität ohne CO2- und Feinstaubemissionen zu ermöglichen.

Das Antriebssystem wurde an Bord des Katamarans Energy Observer bereits erfolgreich unter realen Bedingungen auf offener See über mehr als 7.000 Seemeilen getestet - unter anderem auf transatlantischen Überfahrten. Der REXH2 kommt erstmals in der HYNOVA 40 zum Einsatz, einer Zwölf-Meter-Yacht für bis zu zwölf Passagiere.

Während die Energy Observer hauptsächlich aus Sonne und Wind erzeugte Elektrizität für den Vortrieb nutzt, ist die HYNOVA eine batterieelektrische Yacht, auf der die Toyota-Brennstoffzelle als wasserstoffbasierter Reichweiten-Erhöher dient. "Als erstes Vergnügungsboot mit Brennstoffzellentechnologie bringt es die emissionsfreie Wasserstoff-Elektro-Hybridtechnologie in die breitere maritime Industrie", teilt Toyota mit.

Das Brennstoffzellenmodul innerhalb des REXH2 entwickelt laut Angaben des Herstellers eine Netto-Nennleistung von 60 kW und basiert auf der Technologie eines Pkw: des Toyota Mirai. Die gemeinsame Forschung und Entwicklung von Energy Observer Developments und Toyota hat es ermöglicht, die Technologie an die schwierigen Bedingungen der Meeres-Umwelt anzupassen.

Der Artikel "Zwölf-Meter-Yacht mit Brennstoffzelle" wurde in der Rubrik AKTUELLES mit dem Keywords "Brennstoffzelle, Schifffahrt, Technik, Kooperation, Neuheit" von "Lars Wallerang" am 6. Oktober 2020 veröffentlicht.

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