LKW‑Plus: Aufbauten für den Baustelleneinsatz
In der Bauwirtschaft sind Lastkraftwagen und Zugmaschinen längst nicht mehr nur reine Transportfahrzeuge. Moderne
Wer sein Handy im Auto nutzen will, braucht eine geeignete Halterung. Moderne Exemplare könne mehr als nur Smartphones Fixieren.
Die Epico-Halterungen überzeugen im Test. Allerdings ist die Oberfläche etwas kratzempfindlich Foto: SP-X
Eine gute Handyhalterung fürs Auto ist nicht nur praktisch, sondern schützt auch vor Flensburg-Punkten und Bußgeldern. Das Angebot ist groß, unübersichtlich und sehr vielfältig. Eine Übersicht und Tipps zum Kauf.
Wer mit dem Smartphone in der Hand von der Polizei erwischt wird, zahlt mindestens 100 Euro und lädt einen Punkt auf sein Konto beim Fahreignungsregister des Kraftfahrt-Bundesamts. Bei Gefährdung oder einem Unfall sind es sogar zwei. Verhindern lässt sich das mit einer Nachrüst-Halterung für das Cockpit – dann ist die Nutzung auch während der Fahrt erlaubt. Inklusive Tippen auf dem Bildschirm.
Gut, dass es Handyhalterungen fast überall gibt: Ob für 5 Euro im Kramladen oder für 50 Euro im Elektronik- oder Handyhandel – die Auswahl ist so groß wie die Preisspanne. Grundsätzlich lässt sich das Angebot nach Funktionsumfang und nach Befestigungsmechanismus unterscheiden. Simple Halterungen, die lediglich das Handy fest fixieren, gibt es schon für niedrige Euro-Beträge. Wer eine induktive Lademöglichkeit integriert haben will, muss mit 20 Euro aufwärts rechnen. Zudem stellt sich die Frage der Befestigung. Entweder wird die Halterung über einen Klemmmechanismus in den Ausström-Gittern der Lüftung verhakt, per Saugnapf an Scheibe oder Armaturenbrett befestigt oder direkt dort verklebt.
Die gängigste Variante dürfte die Befestigung an den Lüftungsdüsen sein. Auch die der Redaktion als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellten Handyhalter der tschechischen Firma Epico nutzen die Klemmtechnik und dienen hier als Beispiel (bspw. Magnetic Round Holder für 26 Euro). Sie verfügen jeweils über eine Klammer zum Festklemmen an den horizontalen Streben der Lüftung, die bei den Geräten entweder über Federkraft hält oder mit einer Mutter fixiert wird. Bei Geräten mit Induktion ist zur zusätzlichen Stabilisierung noch ein flexibles Abstütz-Ärmchen angebracht. Das Klammersystem passte im Test zu überraschend vielen Autos, auch bei runden Lüfterdüsen oder horizontalen Ausströmern auf dem Armaturenbrett. Je nach Positionierung der Düsen ist die Position der Halterung aber nicht immer ideal, was Sichtfeld und Erreichbarkeit angeht. Bei manchen Fahrzeugen verdeckt das Telefon auch Schalter und Knöpfe im Cockpit. Hinzu kommt, dass das Smartphone im Winter im Luftzug der Heizung steht, was zu einer starken Erhitzung führen kann. Die kann sogar Runterfahren des Handys auslösen, vor allem in Verbindung mit einem gleichzeitigen schnurlosen Ladevorgang.
Weniger Hitzeprobleme, zumindest im Winter, machen die per Saugnapf oder Klebepad an Scheibe oder Armaturenbrett befestigten Halterungen. Vor allem letztere aber sind, einmal befestigt, sehr unflexibel und lassen sich nur in diesem einen Fahrzeug nutzen. Beim späteren Ablösen kann es außerdem zu hässlichen Klebeflecken kommen. Saugnäpfe sind flexibler, halten unserer Erfahrung nach aber weder auf allen Innenraum-Materialien noch bleiben sie immer langfristig an Ort und Stelle. Für den gelegentlichen Einsatz, etwa für die Handynavigation auf unbekannten Routen, dürften sie aber reichen. Vor allem bei der Befestigung an der Windschutzscheibe sollte man zudem bedenken, das neue und große Handys einen beträchtlichen Teil des Blickfelds versperren. Im Sommer sind sie zudem stark der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Bei Autos mit schrägen Frontscheiben ist der Bildschirm für die Bedienung möglicherweise schwer zu erreichen. Einige Halterungen gleichen beide Probleme durch lange und flexible Teleskoparme aus. Diese schwingen allerdings während der Fahrt häufig leicht mit, was die Touch-Bedienung ebenfalls erschwert. Zudem sind sie relativ sperrig und passen bei Nichtnutzung nicht immer ins Handschuhfach.
Weiterer wichtige Punkt: Die Befestigung des Handy selbst. Klassischerweise erfolgt diese über Klemmbügel links und rechts, teils auch unten. Diese passen allerdings für besonders große oder sehr kleine Smartphones nicht immer. Zudem wirkt die Halterung durch sie recht wuchtig. Eleganter sind Magnethalterungen. Auch einige der Epico-Geräte (Qi2 Mag+ Ultrathin Car Charger für 60 Euro und Magnetic Wireless Car Charger für 47 Euro) arbeiten mit diesen, optimiert auf die „MagSafe“-Handys von Apple (ab iPhone 12). Grundsätzlich passen aber auch andere Handys, wenn diese mit einem im Zubehörhandel erhältlichen Metallring auf der Rückseite beklebt werden. Wer das nicht möchte, findet im Internet Schutzhüllen mit integrierten Metallringen, vor allem für ältere Apple-Modelle. Zumindest bei den Test-Geräten hält die magnetische Verbindung sehr fest, gerät auch bei Kurvenfahrten oder holprigen Straßen nicht an ihre Grenzen. Auf zusätzliche Haltenasen verzichtet der Hersteller. Andere Anbieter hingegen setzen auf die zusätzliche Absicherung, was die Halterungen allerdings etwas sperriger macht.
Die Magnet-Befestigung wird häufig in Verbindung mit induktivem Laden angeboten. Bei der Technik gibt es allerdings große Leistungsunterschiede: Geräte im unteren Preissegment kommen meist nur auf 5 Watt, teurere werben mit bis zu 20 Watt. Wer hofft, durch das magnetische Laden Kabelsalat im Cockpit verhindern zu können, dürfte in den meisten Fällen enttäuscht sein. Das Handy selbst braucht natürlich keinen Ladeanschluss, die Ladeplatte aber schon. Als Stromquelle dienen mittels Adapter der 12-Volt-Zigarettenanzünder oder die bordeigenen USB-C- oder Micro-USB-Ports. Diese liefern allerdings häufig nur geringe Stromstärken, wodurch die Ladeleistung weit unter dem vom Gerät eigentlich unterstützen Wert liegen kann. Wie viel Strom der Port im eigenen Auto liefert, lässt sich mit speziellen Messgeräten prüfen. Alternativ kann man eine Smartphone-App nutzen, die in der Regel aber nicht ganz genaue Ergebnisse liefert. Kommen wie bei vielen älteren Autos lediglich 2,5 Watt aus dem Port, benötigt man auch keine Induktions-Leistung von 20 Watt. In jedem Fall muss ein Kabel zwischen Halterung und Steckdose verlegt werden, was je nach Fahrzeugmodell mehr oder weniger auffällig gelingt.
Egal, welche Halterung man wählt: Die Nutzung des Handys während der Fahrt lenkt immer vom Verkehr ab. Idealerweise hält man die Bedienung in Grenzen oder steuert sie über den Sprachassistenten.
Der Artikel "Handyhalterungen für das Auto - Gut im Blick und bald geladen " wurde in der Rubrik AKTUELLES mit dem Keywords "Handyhalterungen für das Auto " von "Holger Holzer/SP-X" am 6. Februar 2025 veröffentlicht.
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