Autonomes Fahren - Deutschland soll weltgrößtes Einsatzgebiet werden
In Deutschland soll der weltweit größte zusammenhängende Betriebsbereich für autonomes Fahren entstehen.
Werden Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Reise in den Urlaub ignoriert, kann das in einigen europäischen Ländern unschöne Folgen haben. Darauf weisen Experten des Goslar-Instituts der HUK Coburg hin.
mid Groß-Gerau - In einigen EU-Staaten drohen bei bestimmten Verkehrsverstößen drakonische Strafen in Form von hohen Geldbußen und sogar Haft. Goslar-Institut
Werden Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Reise in den Urlaub ignoriert, kann das in einigen europäischen Ländern unschöne Folgen haben. Darauf weisen Experten des Goslar-Instituts der HUK Coburg hin. Spätestens, wenn das Auto beschlagnahmt und versteigert wird, dürfte der Erholungswert des Urlaubs gegen Null tendieren, wenn man die Heimreise früher als geplant und ohne das eigene Fahrzeug antreten muss.
In Österreich ist seit März 2024 bei massiven Verstößen gegen die Geschwindigkeitsvorgaben auch eine Beschlagnahmung des Autos möglich. Im ungünstigsten Fall ist das Reisefahrzeug nicht nur an Ort und Stelle weg, sondern es wird sogar versteigert. Von dem Erlös gehen dann 70 Prozent an den österreichischen Verkehrssicherheitsfonds und der Rest an das jeweilige Bundesland, in dem der Verkehrssünder auffällig wurde.
In einigen EU-Staaten drohen darüber hinaus weitere drakonische Strafen in Form von hohen Geldbußen und sogar Haft. Damit gehen nach der Schweiz, Italien und Dänemark nun eben auch Österreich und Polen härter gegen Raser und Alkoholsünder vor, wie der ADAC warnt.
In Dänemark kann ein Fahrzeug beschlagnahmt werden, wenn Fahrer mehr als 100 km/h zu schnell unterwegs sind bzw. ein Tempolimit um mehr als 100 Prozent überschreiten. Aber auch ab zwei Promille sowie bei schweren Unfällen mit Personenschaden unter Alkohol- oder Drogeneinfluss kann in dem nördlichen Nachbarland das Auto beschlagnahmt und versteigert werden, unabhängig davon, wem der Wagen gehört.
In Österrreich gelten seit 2024 härtere Regeln für Geschwindigkeitsvergehen. Wer innerorts mehr als 80 km/h zu schnell fährt oder außerorts mit 90 km/h ein Tempolimit überschreitet, muss auch in dem südlichen Nachbarland inzwischen damit rechnen, dass sein Wagen beschlagnahmt wird. Bei Wiederholungstätern genügen schon 60 bzw. 70 km/h zu viel, wie der ADAC mahnt. Nach Einschätzung der Juristen des Automobilclubs können von der Gesetzesnovelle auch in Deutschland zugelassene Fahrzeuge getroffen werden. Eine Beschlagnahme soll dort demnach allerdings nur möglich sein, wenn der Fahrer auch gleichzeitig Eigentümer ist.
In Italien verliert ebenfalls seinen "fahrbaren Untersatz", wer mit einem Blutalkoholgehalt ab 1,5 Promille ein Kraftfahrzeug bewegt. Dann wird das Auto oder Zweirad beschlagnahmt, eingezogen und versteigert. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass dem Fahrer der Wagen, das Motorrad oder die Vespa auch gehört. Sonst wird das Fahrzeug nur beschlagnahmt und geht an den Halter bzw. die Mietwagenfirma zurück, so der ADAC. In dem Fall verdoppelt sich allerdings das Fahrverbot in Italien, das normalerweise ein bis zwei Jahre beträgt. Hinzu kommen zwischen 1.500 und 6.000 Euro Geldbuße sowie in Extremfällen gegebenenfalls sechs bis zwölf Monate Haft. Bei Fahren unter Drogeneinfluss können italienische Gerichte ebenfalls die Einziehung und Versteigerung eines Fahrzeugs veranlassen.
Regelkonformes Fahren ist auch in der Schweiz angesagt. Dort drohen Rasern nämlich Gefängnisstrafen: Wer mit 70 km/h zu viel in 30er-Zonen erwischt wird, innerorts 100 statt 50 km/h fährt oder außerorts mit 60 km/h und auf der Autobahn mit 80 km/h über dem Tempolimit unterwegs ist, kann einen eidgenössischen Knast für mindestens ein Jahr von innen begutachten. Wohlgemerkt ohne Bewährung.
Daher sollten sich Urlauber vor dem Überschreiten von Grenzen nicht nur genauestens über die Verkehrsregeln in den jeweiligen Reiseländern informieren, sondern diese auch befolgen - im eigenen Interesse wie auch dem der Verkehrssicherheit.
Der Artikel "Rasen im Ausland kann teuer werden" wurde in der Rubrik VERKEHR mit dem Keywords "Bußgeld, Raserunfälle, Ausland, Beschlagnahme, Reise, Urlaub, Verkehr" von "Solveig Grewe" am 12. Juni 2024 veröffentlicht.
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