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Beim Licht-Test 2023 hatte mehr als jeder vierte Pkw Mängel bei der Beleuchtung. Das ergibt die aktuelle Statistik des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Deutschen Verkehrswacht (DVW). Die Kfz-Betriebe haben dafür fast 50.000 Mängelberichte zur Verfügung gestellt.
mid Groß-Gerau - Das Licht sollte regelmäßig überprüft werden, um den Schutz aller Verkehrsteilnehmer auch im Fuß- und Radverkehr zu erhöhen. Hans / pixabay.com
Beim Licht-Test 2023 hatte mehr als jeder vierte Pkw (27,4 Prozent) Mängel bei der Beleuchtung (2022: 27,8 Prozent). Das ergibt die aktuelle Statistik des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Deutschen Verkehrswacht (DVW). Die Kfz-Betriebe haben dafür fast 50.000 Mängelberichte zur Verfügung gestellt.
"Wenn jedes Jahr mehr als ein Viertel der Fahrzeuge mit defekter Beleuchtung unterwegs sind, ist das ein Alarmsignal", so ZDK-Präsident Arne Joswig. Alle Autofahrer sollten nicht nur in der dunklen Jahreszeit regelmäßig ihre Fahrzeugbeleuchtung überprüfen und sichtbare Mängel zeitnah abstellen lassen. Die aktuelle Mängelstatistik mache deutlich, wie wichtig der Licht-Test auch in Zeiten moderner Lichtsysteme bleibe.
Im Oktober haben wieder insgesamt vier Millionen Fahrzeuge eine diesmal pinkfarbene Plakette hinter die Windschutzscheibe erhalten als sichtbares Zeichen, dass die Beleuchtung überprüft und korrigiert wurde. Weil nicht bei jedem Test eine Plakette geklebt wird, ist die Zahl der durchgeführten Überprüfungen in der Praxis sogar noch deutlich höher.
Mit 18,7 Prozent stehen die Hauptscheinwerfer wieder an erster Stelle der Mängelstatistik (2022: 19,8 Prozent). Der Anteil der Blender, also der Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern, liegt bei 8,5 Prozent (2022: 8,3 Prozent). Zu niedrig eingestellte Scheinwerfer sind in 7,7 Prozent der Fälle bemängelt worden (2022: 9,4 Prozent). Das führt zu einer verringerten Sichtweite und reduziert damit die Sicherheit. Bei 3,4 Prozent der Fahrzeuge war ein Hauptscheinwerfer sogar komplett ausgefallen.
Hochgerechnet auf den Fahrzeugbestand von 48,8 Millionen Pkw ergibt das rund 1,66 Millionen Fahrzeuge, die als "Einäugige" auf den Straßen unterwegs sind. Das ist höchst gefährlich, da diese Fahrzeuge kaum oder oft versehentlich als Motorrad wahrgenommen werden. Mit der rückwärtigen Beleuchtung hatte etwa jeder Zehnte Probleme (10,2 Prozent; 2022: 9,5 Prozent). Auch das birgt ein hohes Risiko. Nur wenn Brems- und Rücklichter funktionieren, haben nachfolgende Fahrer die Chance, rechtzeitig zu reagieren und auf die Bremse zu treten.
"Die nach wie vor gute Beteiligung zeigt, dass der Licht-Test eine überaus wichtige Verkehrssicherheitsaktion ist, um den Schutz aller Verkehrsteilnehmenden auch im Fuß- und Radverkehr zu erhöhen", so der ZDK-Präsident. Die Werkstätten würden die jährliche Überprüfung des Auto-Lichts kostenlos anbieten und dadurch einen dreistelligen Millionenbetrag als geldwerte Leistung an die Autofahrer weitergeben.
Der Artikel "PKW: Licht-Test 2023 mit rosa Plakette" wurde in der Rubrik VERKEHR mit dem Keywords "Aktion, Licht, Verkehr, Sicherheit, Technische Ãœberwachung, Statistik" von "Solveig Grewe" am 23. November 2023 veröffentlicht.
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