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Rechtssicherheit für Fuhrparkverantwortliche

Änderungen und Neuigkeiten: Digitaler Fahrtenschreiber | Sozialvorschriften

Rechtssicherheit für Fuhrparkverantwortliche
@ Bild: unternehmer.sbs-info.de

Relevante Rechtsvorschriften für Unternehmer mit eigenem Fuhrpark (Bus oder LKW) sind komplex und ändern sich häufig. Allein und insbesondere das Fahrpersonalrecht bietet viele Fallstricke für verantwortliche Personen in diesen Betrieben. Grund genug, sich regelmäßig weiterzubilden.

Seit dem 02.02.2022 haben sich die Vorschriften erneut geändert. Zuvor brachte bereits das sogenannte Mobilitätspaket der EU teils gravierende Änderungen mit sich, die am 20.08.2020 in Kraft traten. Seither müssen die Verkehrsunternehmen die Änderungen beachten und umsetzen. Angesichts der Komplexität und der weit verbreiteten Mythen im Internet fällt das nicht immer leicht.

Teilnehmer der in Deutschland einmaligen Praxisseminare von SBS Fleet-Competence erhalten fundierte und belastbare Antworten zu allen Fragen rund um die Fahrtenschreiber, den Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten sowie zur Gültigkeit ausländischer Fahrerlaubnisse! In einer einmaligen Mischung aus Theorie und Praxis werden alle Aussagen nicht nur durch die Rechtsvorschriften belegt, sondern technische Fragen direkt an und mit den Fahrtenschreibern demonstriert. Bis zu 100 Fahrtenschreiber aller Hersteller und Versionen stehen in den Spezialseminaren von SBS Fleet-Competence zur Verfügung. Darunter auch die Smart Tachographen, die intelligenten Fahrtenschreiber, die für Erstzulassungen seit 2019 zur Pflicht geworden sind. Für eine intensive Praxis hält Olaf Horwarth dazu noch viele hundert Fahrtenschreiberkarten bereit.

Der Inhaber und Geschäftsführer von SBS Fleet-Competence ist offizielles Mitglied im Tachographenforum der EU und in weiteren Arbeitsgruppen der EU aktiv. Er schult darüber hinaus seit Jahren in vielen Bundesländern auch die Aufsichtsbehörden in speziell konzipierten Behörden-Workshops.

Rechtssicherheit vermeidet hohe Bußgelder

Die Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten, zusammengefasst auch als Sozialvorschriften bezeichnet, sind komplex und seit dem Mobility Package noch komplizierter geworden. Ferner bereitet die Bedienung der Fahrtenschreiber den meisten Fahrern Probleme. Der überwiegende Teil der Fahrer kann den Fahrtenschreiber nicht korrekt bedienen, weil sie es auch nie richtig gelernt haben. Dies bleibt in den Unternehmen meist jedoch unerkannt, weil die verantwortlichen Personen selbst nicht über die notwendigen Kenntnisse verfügen, um solche Unzulänglichkeiten erkennen zu können. Dabei schreiben die Rechtsnormen allen Unternehmen mit eigenem Fuhrpark klar und deutlich vor, Verstöße durch eine rechtssichere Umsetzung der Vorschriften sowie Auswertung der Daten zu vermeiden. Daher wird auch die zwingend notwendige ordnungsgemäße Analyse der digitalen Daten in den Seminaren eingehend behandelt.

Und es droht bereits neues Unheil: Eine Durchführungsverordnung zur Änderung des sogenannten Risikoeinstufungssystems trat bereits in Kraft. Die darin enthaltene gemeinsame Formel zur Risikoeinstufung soll den Behörden helfen, Unternehmen noch besser zu identifizieren, von denen ein Risiko für andere Verkehrs- und Marktteilnehmer sowie für die Arbeitsbedingungen der Fahrer ausgeht. Der intelligente Fahrtenschreiber spielt bei der Berechnung der Risikoeinstufung ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Ausländische Führerscheine – viele sind ungültig

Nicht jeder in der EU erworbene Führerschein ist in Deutschland automatisch gültig. Viele hunderte, wenn nicht sogar tausende, LKW- und Busfahrer in deutschen Unternehmen verfügen nicht über einen gültigen Führerschein gemäß deutschem und europäischem Recht. So wird z.B. regelmäßig gegen das Wohnsitzprinzip verstoßen, wodurch ein Führerschein per se ungültig ist. Fahrzeughaltern, die das Führen eines Fahrzeugs ohne gültige Fahrerlaubnis, wenn auch nur fahrlässig, zulassen, drohen hohe Bußgelder oder im Extremfall sogar eine Freiheitsstrafe. Ferner kann ein solcher Verstoß, der in Deutschland als Straftatbestand gewertet wird, zur Aberkennung der Zuverlässigkeit des Unternehmers führen. Im Sinne der sogenannten EU-Berufszugangsverordnung“ ist dieses Vergehen als schwerster Verstoß, in der Praxis gerne „Todsünde“ genannt, eingestuft. In jedem Fall führt es zu einer entsprechenden Risikoeinstufung, mit der Folge, dass das Unternehmen öfter und intensiver geprüft wird.

Alle diese Themen erwarten die Teilnehmer in den Seminaren von SBS Fleet-Competence. Unternehmer, Verkehrsleiter, Fuhrparkleiter, Disponenten und weitere verantwortliche Mitarbeiter in Unternehmen mit eigenem Fuhrpark bewahren sich somit vor den vorgenannten unangenehmen Folgen aufgrund von Verstößen.

Alle Details und Veranstaltungsorte finden Sie auf der Seite https://unternehmer.sbs-info.de/

Der Artikel "Rechtssicherheit für Fuhrparkverantwortliche" wurde in der Rubrik VERKEHR mit dem Keywords "" von "Redaktion" am 31. August 2022 veröffentlicht.

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