Assistenzsystem

Fahrerüberwachung: Neues System in Sicht

Das japanische Unternehmen Omron hat mit der Entwicklung eines Sensors begonnen, der in Echtzeit das Befinden eines Autofahrers erfassen soll.

Das japanische Unternehmen Omron hat mit der Entwicklung eines Sensors begonnen, der in Echtzeit das Befinden eines Autofahrers erfassen soll. Nicht nur die Aufmerksamkeit beim eigenständigen, sondern auch die Übernahmefähigkeit beim automatisierten Fahren sollen damit detektiert werden.

Eine handtellergroße Kamera zeichnet die Bewegungen und die Mimik des Menschen am Lenkrad auf, der Computer vergleicht sie anschließend mit abgelegten Verhaltensmustern. Aus Differenzen errechnet das System die Zeit, die der Fahrer vermutlich braucht, um beim automatisierten Fahren das Steuer wieder zu übernehmen. Oder löst Warnsignale aus und mahnt zu einer Pause, wenn der Chauffeur beim eigenständigen Fahren Aufmerksamkeitsdefizite zeigt.

Omron geht davon aus, dass diese Art der Fahrer-Überwachung wesentlich zuverlässiger und genauer sein wird als aktuelle Systeme, bei denen nur sekundäre Verhaltensweisen wie unkonzentrierte Lenkbewegungen oder Bremsaktionen erfasst werden.

Der Artikel "Fahrerüberwachung: Neues System in Sicht" wurde in der Rubrik LAGER & TRANSPORT mit dem Keywords "Assistenzsystem, Unfall" von "Michael Kirchberger" am 9. Juni 2016 veröffentlicht.

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