Warum Außenspiegel an Transportern häufiger beschädigt werden
Transporter und Nutzfahrzeuge sind im täglichen Einsatz besonderen Belastungen ausgesetzt. Dabei gehören beschädigte
Winterreifen mit weniger als vier Millimetern Restprofil sollten aus Gründen der Sicherheit nicht am Auto montiert sein. Geringere Profiltiefen haben auf Schnee, Matsch, Glätte und Nässe mitunter katastrophale Folge. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern reicht nach Einschätzung der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) nicht aus.
Bereits vier Millimeter Restprofil auf den Reifen verringert auf Schnee gegenüber Neureifen mit acht Millimetern deutlich die Leistungsfähigkeit. Darunter wird es dann richtig kritisch und die Fahrsicherheit sinkt auf Glätte oder nasser Straße auf miserable Werte und wird schließlich völlig inakzeptabel, warnt die GTÜ.
Beim Bremsen auf Schnee aus Tempo 50 bis zum Stillstand des Autos verlängert sich der Bremsweg bei vier Millimetern Restprofil um sechs Meter, bei zwei Millimetern registrieren die GTÜ-Tester sogar einen um elf Meter längeren Bremsweg. Bei schwindender Profiltiefe wird das Erklimmen von schneebedeckten Steigungen schwieriger oder gar unmöglich.
Auf Nässe ist ebenfalls jeder Millimeter Profiltiefe ein Gewinn an Sicherheit. Aus 100 km/h bis zum Stillstand ergibt sich mit vier Millimetern ein Bremswegzuwachs von neun Metern, bei abgefahrenen Reifen mit zwei Millimetern sind es bereits 14 Meter mehr Bremsweg. (ampnet/nic)
Der Artikel "Ratgeber: Bei Winterreifen auf Profiltiefe achten" wurde in der Rubrik VERKEHR mit dem Keywords "GTÜ, Profiltiefe, Reifen" von "ampnet" am 6. November 2015 veröffentlicht.
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