Einsätze im Rettungsdienst 2012/2013

Einsätze im Rettungsdienst 2012/2013 - Hilfe kommt nach 9 Minuten

Bei einem Verkehrsunfall erreicht ein Rettungswagen im Schnitt 8,9 Minuten nach der Alarmierung den Unfallort. Auf dem Land muss man drei Minuten länger warten.

Rund zwölf Millionen Mal müssen die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes pro Jahr ausrücken. Das entspricht 147 Einsätzen pro 1.000 Einwohner und Jahr. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Zahl der Einsätze 2012 und 2013 gestiegen, so ein Fazit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BaSt), die in regelmäßigen Abständen die Rettungseinsätze untersucht.

Nur bei 1,9 Prozent oder etwa 228.000 Einsätzen geht es um Verkehrsunfälle. 90 Prozent davon werden als Notfall eingestuft, in etwa einem Drittel der Notfälle kommt ein Notarzt hinzu. Während im Mittel aller Einsätze das erste Fahrzeug nach 8,4 Minuten vor Ort war, liegt diese sogenannte ,,Hilfsfrist" bei Verkehrsunfällen mit durchschnittlich 8,9 Minuten etwas höher. Ereignet sich ein Verkehrsunfall in einer städtischen Region, geht es schneller (8,33 Minuten), in ländlichen Regionen dauert es länger - im Mittel warten die Unfallopfer zwölf Minuten. Die Tageszeit, zu der sich ein Verkehrsunfall ereignet, hat laut BaSt keinen Einfluss auf die Hilfsfrist.

Der Artikel "Einsätze im Rettungsdienst 2012/2013 - Hilfe kommt nach 9 Minuten" wurde in der Rubrik VERKEHR mit dem Keywords "Einsätze im Rettungsdienst 2012/2013" von "Hanne Lübbehüsen/SP-X" am 30. September 2015 veröffentlicht.

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