Fahrassistenzsysteme: Wer haftet, wenn's kracht?
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Der innerstädtische Lieferverkehr ist ein ideales Einsatzfeld für Elektrofahrzeuge. Daher entwickeln europäische Ingenieure der Fédération Internationale des Sociétés d'Ingénieurs des Techniques de l'Automobile (FISTA) das Projekt Deliver ein leichtes Nutzfahrzeug mit Elektroantrieb für dieses Einsatzgebiet. Das Ziel lautet: 40 Prozent weniger Umweltbelastung als konventionell betriebene Fahrzeuge. Ein Prototyp wird ab 2. Juni 2014 auf dem FISTA World Automotive Congress in Maastricht in den Niederlanden zu sehen sein.
Was die Ingenieure der FISTA zeigen wollen, ist ein leichtes Nutzfahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2 200 Kilogramm. Die Zuladung liegt bei 700 Kilogramm. Daraus ergeben sich 18 Prozent mehr Ladekapazität im Vergleich zu einem heute üblichen Lieferfahrzeug gleicher Größe. Der vollelektrische Antrieb besteht aus Radnabenmotoren und einem zweistufigen Getriebe. 80 Li-NMC-Zellen bilden die Hochvoltbatterie. Die Mindestreichweite des Fahrzeugs liegt bei 100 Kilometern, und die Höchstgeschwindigkeit ebenfalls bei 100 km/h.
Der kleine Lieferwagen kommt ohne B-Säule zwischen vorderen und hinteren Türen aus, was das Beladen vereinfacht. Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten gibt es auf beiden Seiten. Die Türen ohne Seitenschweller erleichtern das Ein- und Aussteigen. Als Einsatzgebiete für das Fahrzeug bieten sich Zustelldienste, Supermärkte oder städtische Versorgungsbetriebe an. Das 2011 gestartete EU-Projekt läuft unter der Führung des Instituts für Kraftfahrzeuge an der RWTH Aachen University. Beteiligt sind europäische Automobilhersteller, Forschungseinrichtungen und Städtevertreter.
Der Artikel "Elektro-Lieferwagen für Europa" wurde in der Rubrik NFZ & FUHRPARK mit dem Keywords "E-Mobil, Nutzfahrzeuge" von "Klaus Zwingenberger (vm)" am 28. Mai 2014 veröffentlicht.
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