Fahrassistenzsysteme: Wer haftet, wenn's kracht?
Um das Fahren auf Europas Straßen langfristig sicherer zu machen, werden ab Juli bestimmte Fahrassistenzsysteme für
Sommerlicher Starkregen birgt große Gefahren für Autofahrer. Denn schnell kann sich die Straße in eine Wasserrutsche verwandeln. Gerade in der warmen Jahreszeit sind Platzregen oder Gewitter doppelt gefährlich.
Sommerlicher Starkregen birgt große Gefahren für Autofahrer. Denn schnell kann sich die Straße in eine Wasserrutsche verwandeln. Gerade in der warmen Jahreszeit sind Platzregen oder Gewitter doppelt gefährlich: Die Verkehrsteilnehmer haben sich an trockene Straßen gewöhnt, vertrauen auf kurze Bremswege und präzises Handling. Doch in kürzester Zeit müssen sie behutsamer mit dem Bremspedal und dem Lenkrad umgehen.
Nicht nur größere Pfützen oder Spurrillen sind risikoreich. Über Tage und Wochen haben sich Pollen, Baumharze sowie Staub von Feldern und Erntemaschinen abgelagert. Unter Wasser gesetzt wirkt dieses Gemisch wie Schmierseife - gerade Zweiradfahrer kennen das.
"In solchen Situationen hilft nur angepasste Geschwindigkeit, großer Sicherheitsabstand, eingeschaltete Beleuchtung und zurückhaltende Lenkbewegungen", sagt Angelo Perez-Riemer vom Continental-Versuchsgelände Contidrom nördlich von Hannover. "Kommt es zum Aufschwimmen, sollte man idealerweise sofort auskuppeln oder - bei Automatikgetrieben - das Gaspedal konstant halten und Bremsen sowie starkes Lenken in der Gefahrensituation vermeiden."
Wenn man in tiefen Spurrillen gefangen ist, könnten selbst 80 km/h zu schnell sein. "Aufschließende Lkw im Rückspiegel erhöhen den Stress und damit den Wunsch nach schnellerem Fahren, um der Situation zu entfliehen." Das sei falsch. Besser: Anhalten auf dem nächsten Parkplatz und warten, bis der Spuk meist nach kurzer Zeit wieder vorüber ist.
Der Artikel "Straße wird zur Wasserrutsche" wurde in der Rubrik VERKEHR mit dem Keywords "Verkehr, Aquaplaning, Sicherheit, Ratgeber" von "Lars Wallerang" am 17. August 2020 veröffentlicht.
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