Auto

ZF: Mehr Elektroantriebe für weniger CO2 in den Städten

Die Kommunen stehen beim Klimaschutz vor immer neuen, immer größeren Herausforderungen. Denn das Verkehrsaufkommen in den Innenstädten steigt, was wiederum steigende CO2- und Schadstoffemissionen zur Folge hat. Bei den Anstrengungen der Kommunen, die Innenstädte CO2-freier zu bekommen, geht es nicht nur um PKW, sondern auch um Nutzfahrzeuge wie LKW, Lieferwagen oder Busse.


Die Kommunen stehen beim Klimaschutz vor immer neuen, immer größeren Herausforderungen. Denn das Verkehrsaufkommen in den Innenstädten steigt, was wiederum steigende CO2- und Schadstoffemissionen zur Folge hat. Bei den Anstrengungen der Kommunen, die Innenstädte CO2-freier zu bekommen, geht es nicht nur um PKW, sondern auch um Nutzfahrzeuge wie LKW, Lieferwagen oder Busse. Die ZF Friedrichshafen AG steuert einen wichtigen Teil zu den Bemühungen der Kommunen bei.

Denn der Technologiekonzern ergänzt das eigene Portfolio mit zwei neuen elektrischen Zentralantrieben für Nutzfahrzeuge: Rein elektrische "Plug-and-Drive"-Lösungen gibt es jetzt auch für den Einsatz in Liefervans, leichten Nutzfahrzeugen bis 7,5 Tonnen (CeTrax lite) sowie mittelschweren Nutzfahrzeugen bis 19 Tonnen (CeTrax mid).

Der Technologiekonzern unterstützt damit die Branche auf ihrem Weg zum lokal emissionsfreien Fahren. Das ist aber nicht alles. Denn: "Mit dem 'Plug-and-Drive'-Konzept der CeTrax-Modelle können Fahrzeughersteller Entwicklungs- und Installationsaufwendungen reduzieren. Damit wendet sich ZF gezielt an Hersteller oder Flottenbetreiber, die im Rahmen einer Plattformstrategie vorhandene konventionelle Modelle zusätzlich auf eine strombetriebene Fahrweise umstellen wollen", erklärt Dr. Mark Mohr, Entwicklungsleiter für die Nutzfahrzeugtechnik bei ZF.

Die integrierte Bauform der elektrischen Zentralantriebe, bei der elektrische Maschinen, Leistungselektronik und Getriebe eine kompakte Einheit mit gemeinsamem Gehäuse bilden, ist die Besonderheit der beiden Lösungen. Die Leistungselektronik muss nicht eigens mit der elektrischen Maschine verkabelt werden, da diese Verbindung bereits innerhalb des Aggregats besteht. Beide Zentralantriebe lassen sich flexibel in bestehende Fahrzeugplattformen installieren. Heißt: Der Hersteller muss keine größeren Veränderungen am Fahrwerk oder den Achsen vornehmen.

In CeTrax lite leistet eine elektrische Asynchronmaschine in der Spitze 150 Kilowatt und 380 Newtonmeter Drehmoment. Damit ist sie in Sachen Performance auf Augenhöhe mit einem konventionellen Aggregat. CeTrax lite wiegt rund 120 Kilogramm. CeTrax mid leistet in der Spitze 300 kW, ein zweistufiges Lastschaltgetriebe überträgt 760 Nm Drehmoment.

Andreas Reiners / mid

Der Artikel "ZF: Mehr Elektroantriebe für weniger CO2 in den Städten" wurde in der Rubrik NEWS mit dem Keywords "Auto, Zulieferer, Umwelt, Neuheit" von "Andreas Reiners" am 13. September 2018 veröffentlicht.

Weitere Meldungen

Anzeige

Videos