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Über die Hälfte der Verkehrsteilnehmer in Deutschland (51 %) sind der Meinung, dass die Unfallursache Ablenkung am wirkungsvollsten durch härtere Strafen, etwa erhöhte Bußgelder und Punkte in Flensburg, bekämpft werden kann. Dies ergab eine repräsentative Befragung, die im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) im November 2016 durch das Marktforschungsinstitut erfolgte.
An zweiter Stelle bei den Maßnahmen rangieren verstärkte Überwachung und gezielte Kontrollen des Handyverbotes durch die Polizei (43 %). Auf Platz drei folgt verstärkte Aufklärung in Schulen und Fahrschulen (34 %). Die technische Blockierung elektronischer Geräte während der Fahrt sowie verstärkte Verkehrsaufklärung und Öffentlichkeitsarbeit wurden mit jeweils 29 Prozent genannt. Ein Viertel der Befragten (26 %) sprach sich dafür aus, das bestehende Handyverbot auch auf andere technische Geräte, wie zum Beispiel Tablets oder E-Book-Reader, auszuweiten. Diesbezügliche Pläne verfolgt auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.
Der DVR empfiehlt allen Autofahrern, fahrfremde Tätigkeiten während der Fahrt zu vermeiden und fordert den Gesetzgeber auf, geeignete Maßnahmen gegen die Unfallursache Ablenkung möglichst zügig umzusetzen.
Für die Erhebung wurden im November dieses Jahres 2000 Personen im Alter über 14 Jahre befragt. (ampnet/jri)
Der Artikel "DVR fragt: Was hilft gegen Ablenkung am Steuer?" wurde in der Rubrik VERKEHR mit dem Keywords "DVR, Ablenkung" von "ampnet" am 19. Dezember 2016 veröffentlicht.
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