Kleinwagen

Hankook gibt dem Giftzwerg Gummi

Unter den Giftzwergen ist der Mini John Cooper Works GP ein wahrer Riese. Doch wie sieht es mit den Reifen aus? Schließlich muss die geballte Kraft sicher auf die Straße gebracht werden. Und da fährt der Kleinwagen jetzt exklusiv auf Hankooks neuem Ultra-Ultra-High-Performance (UUHP) Reifen Ventus S1 evo Z zu den Kunden.


Unter den Giftzwergen ist der Mini John Cooper Works GP ein wahrer Riese. Mit seinen 306 PS kann er bei so manchem Sportwagenfahrer für feuchte Hände sorgen, wenn er pfeilschnell im Rückspiegel auftaucht. Damit beschleunigt der Brite aus dem Hause BMW in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Erst bei knapp 270 km/h stößt der "JCW" GP an seine Grenzen.

Bei diesen extremen Fahreigenschaften rücken die Reifen natürlich in den Blickpunkt. Schließlich muss diese geballte Kraft ja sicher auf die Straße gebracht werden. Und da fährt der auf nur 3.000 Exemplare limitierte Mini John Cooper Works GP exklusiv auf Hankooks neuem Ultra-Ultra-High-Performance (UUHP) Reifen Ventus S1 evo Z zu den Kunden. Für alle, die gerne bis ans Limit gehen, bietet Hankook optional auch den Ventus TD (Track Day), einen Motorsport-Reifen mit Straßenzulassung an, auf dem der Mini auf der Rennstrecke seine Talente zeigen kann. Damit der Fahrspaß im Winter nicht auf der Strecke bleibt, komplettiert der Winter icept evo 2 das Reifen-Line-Up, teilt Hankook mit.

"Exklusiver Erstausrüster für diese Rarität mit Renn-Genen zu sein, war nicht nur eine große Ehre und eine große Verantwortung, sondern unser Entwickler-Team war bei diesem Projekt auch mit besonders viel Leidenschaft bei der Sache", sagt Klaus Krause, Leiter des europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrums von Hankook.

Der Ventus S1 evo Z wurde speziell für anspruchsvolle Super-Sportwagen entwickelt, die das Extra an Grip und Seitenführung in rasch genommenen Kurven benötigen, betonen die Hankook-Ingenieure. Für diesen Reifen verwendete Hankook eine neu entwickelte, Silica-angereicherte Reifenmischung. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Außenkante des Reifens gelegt, da diese in Kurvenfahrten einer besonderen Belastung ausgesetzt ist. Die Anzahl der Haupt-Entwässerungs-Rillen wurde von vier auf drei reduziert, um so die Kontaktfläche des Reifens zu erhöhen und das Beste aus der Handling-Performance rauszuholen, ohne die Aquaplaning-Gefahr zu erhöhen, verspricht der Hersteller.

Aktuell wird der Hankook Ventus S1 evo Z ausschließlich für den Mini John Cooper Works GP geliefert. Weitere Größen sollen in Kürze folgen, primär in der Erstausrüstung von High-End-Sportwagen, heißt es.

Ganz großes Kino bietet Hankook jedoch mit dem Rennreifen Ventus TD. Eine Besonderheit, die dieser speziell adaptierte Reifen aufweist, ist das umfangreiche Labeling für die Straßenzulassung, die sicherstellt, dass man mit dem Reifen direkt von der Garage auf die Rennstrecke fahren kann, ohne auf einen Fahrzeug-Transport oder einen Reifenwechsel angewiesen zu sein.

Die größte Herausforderung für Hankooks Reifenentwickler bei diesem Projekt war es, sicherzustellen, dass der Ventus TD sein Potential auf der Rennstrecke entfaltet und trotzdem ein sicherer Partner im Verkehrsalltag ist. Das Ergebnis ist ein Reifen, der selbst bei suboptimalen Fahrbahneigenschaften noch eine stabile Performance gewährleistet und eine hervorragende Balance zwischen gutem Handling, Grip und Bremseigenschaften bietet.

Ralf Loweg / mid

Der Artikel "Hankook gibt dem Giftzwerg Gummi" wurde in der Rubrik AKTUELLES mit dem Keywords "Kleinwagen, Reifen, Rennstrecke, Technik, Verkehrssicherheit" von "Ralf Loweg" am 23. November 2020 veröffentlicht.

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