Studie

Mehr Elektro-Laster für den Klimaschutz

Viele Lastkraftwagen müssen elektrisch werden, damit die EU-Klimaziele erreicht werden können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Fraunhofer-Instituts ISI im Auftrag des VDA.


Viele Lastkraftwagen müssen elektrisch werden, damit die EU-Klimaziele erreicht werden können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die der Verband der Automobilindustrie (VDA) beim Fraunhofer-Institut für System-und Innovationsforschung (ISI) in Auftrag gegeben hat. "Hochleistungsschnellladenetz für Elektro-Lkw" lautet der Studientitel.

Fazit der Forscher: Eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von schweren Lkw bis 2030 gemäß den EU-Klimazielen sei nur durch die Elektrifizierung eines Teils der Fahrzeugflotte und durch 260 Ladestationen mit insgesamt 1.200 Ladepunkten für E-Lkw entlang der bundesdeutschen Autobahnen zu erreichen.

Die Experten haben errechnet, dass zu einer ausreichenden Stromversorgung schwerer Nutzfahrzeuge Schnellladestandorte im Abstand von etwa 50 Kilometern erforderlich sind. Ein solcher Ausbau der Infrastruktur ermögliche einen Anteil von 15 Prozent elektrifizierter Nutzfahrzeuge.

Die Gesamtkosten für den Ausbau eines Systems öffentlicher Lkw-Ladesäulen entlang der Autobahnen schätzen die Referenten auf 200 bis 500 Millionen Euro, je nach Dichte des Ladenetzes, der Marktdurchdringung der Elektro-Lkw und den Kostensenkungen bei der Infrastruktur.

Der Artikel "Mehr Elektro-Laster für den Klimaschutz" wurde in der Rubrik NFZ & FUHRPARK mit dem Keywords "Studie, Elektromobilität, Ladestationen, Umwelt, Lkw" von "Lars Wallerang" am 26. Oktober 2020 veröffentlicht.

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