Elektromobilität

E-Autos: Für wen lohnt sich Kauf oder Leasing?

Bei der Verkaufsförderung von Elektrofahrzeugen legt der Staat den Turbo ein. Doch für wen lohnt sich der Kauf eines Stromers und für wen kommen Leasing oder Finanzierung infrage? Die Experten von der Online-Plattform 'heycar' geben Antworten.


Bei der Verkaufsförderung von Elektrofahrzeugen legt der Staat den Turbo ein. Doch für wen lohnt sich der Kauf eines Stromers und für wen kommen Leasing oder Finanzierung infrage? Die Experten von der Online-Plattform "heycar" geben Antworten.

Mit Zuschüssen vom Staat sind Stromer derzeit so günstig zu haben wie nie: Bei einem E-Auto mit einem Preis von bis zu 40.000 Euro winkt etwa ein Rabatt von 6.000 Euro plus 3.000 Euro vom Hersteller. Das gelte auch für gebrauchte Elektrofahrzeuge, teilt heycar mit. Dazu komme noch die reduzierte Mehrwertsteuer, die den Anschaffungspreis für Privatpersonen noch einmal senkt. Gleichzeitig bietet der Markt heute eine große Auswahl: So sind zum Beispiel allein auf heycar.de rund 5.000 junge gebrauchte Stromer im Angebot. Bei der Entscheidung für ein E-Fahrzeug spielt für viele Verbraucher auch die Finanzierung eine wichtige Rolle.

"Nach dem Corona-Lockdown ist der Markt für Autokäufer so interessant wie lange nicht mehr", sagt Stefan Page, Chief Commercial Officer (CCO) bei heycar. Gerade durch das Konjunkturpaket seien E-Autos zu einer echten, attraktiven Alternative geworden. Bei hochpreisigen Fahrzeugen sei die Vergünstigung entsprechend höher: "Bei einem Listenpreis von bis zu 65.000 Euro liegen die Zuschüsse bei insgesamt 7.500 Euro", sagt Page.

"Wir erkennen die Wirkung der Prämie bereits sehr deutlich auf unserer Plattform," berichtet Page. Bereits im Mai 2020 habe heycar.de in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden, dass 53 Prozent der Deutschen den Kauf eines Autos in den nächsten 18 Monaten planen - bei den aktuellen Konjunkturmaßnahmen dürfte der eine oder andere Interessent dieses Vorhaben wohl vorziehen.

Ist der Lieblingsstromer im Blick und das Budget passt: Dann lohne sich der Direktkauf, empfiehlt heycar. Das Auto ist sofort im eigenen Besitz und muss nicht monatlich abbezahlt werden, Zinskosten entfallen. "Oft lassen Händler in diesem Fall zudem beim Kaufpreis mit sich reden - am besten in den Kaufverhandlungen mit dem Händler diese Option besprechen", rät Page.

In den vergangenen Jahren immer beliebter ist das private Fahrzeugleasing. Über monatliche Raten wird ein Fahrzeug nicht fest gekauft, sondern für einen festgelegten Zeitraum gegen monatliche Leasingraten zur Nutzung überlassen. Zwar erhalten Kunden, die ein Fahrzeug privat leasen nicht die Steuervorteile, die sich beim gewerblichen Leasing ergeben. Dennoch könne sich dieses Modell lohnen: "Gerade bei E-Autos sehen wir kontinuierliche Entwicklungssprünge, etwa bei Reichweite und Ladedauer." Wer von solchen Innovationen schneller profitieren möchte, liege also mit dem Leasing richtig, erklärt der Experte.

Wer den Vorteil der monatlichen Raten nutzen, aber den gebrauchten Stromer tatsächlich besitzen möchte, finanziert ihn am besten. Der Kaufpreis wird im Wesentlichen über monatliche Raten beglichen. Hier sollte auf die verschiedenen Möglichkeiten geachtet werden: unterschiedliche Laufzeiten und damit auch verschieden hohe Zinsen sollten ebenso bedacht werden, wie mögliche Anfangs- und Schlussraten.

Der Artikel "E-Autos: Für wen lohnt sich Kauf oder Leasing?" wurde in der Rubrik AKTUELLES mit dem Keywords "Elektromobilität, Leasing, Verkauf, Ratgeber" von "Lars Wallerang" am 27. Juli 2020 veröffentlicht.

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