Plug-in-Hybrid der dritten Generation

Hersteller wie Daimler sehen in Plug-in-Hybriden die perfekte Brückentechnologie zwischen Verbrennern und Elektromotoren. Bei Mercedes-Benz ist mittlerweile die dritte Plug-in-Generation am Start.


Hersteller wie Daimler sehen in Plug-in-Hybriden die perfekte Brückentechnologie zwischen Verbrennern und Elektromotoren. Bei Mercedes-Benz ist mittlerweile die dritte Plug-in-Generation am Start. Die Sterne-Kunden können bis Ende 2020 bereits in mehr als 20 verschiedenen Modellvarianten die "EQ Power" erleben.

Im Plug-in-Hybrid ergänzen sich die positiven Eigenschaften von Elektroantrieb und Verbrennungsmotor und egalisieren dabei nahezu komplett die Beschränkungen der jeweiligen Systeme. Der Hauptvorteil der Hybrid-Technik ist die Möglichkeit des lokal emissionsfreien Fahrens, wenn es darauf ankommt, in Kombination mit der vom herkömmlichen Auto gewohnten Autonomie. Reichweitenangst kennen Plug-in-Hybrid-Fahrer nicht.

Dabei stellen verhältnismäßig große Lithium-Ionen-Akkus rein elektrische Aktionsradien sicher, die ja für einen Großteil der täglichen Fahrten ausreichen. Mercedes-Benz will diese wegweisende Technologie über die gesamte Palette ausrollen - von der A- bis zur S-Klasse, vom GLA bis zum GLE bekommen die Verbrennungsmotoren elektrische Unterstützer zur Seite gestellt. Diese beziehen ihre Energie aus Akkus, die sich zu Hause, an der Ladesäule des Arbeitsplatzes oder am öffentlichen Netz aufladen lassen.

In die Betrachtung der Umweltverträglichkeit eines Fahrzeuges beziehen die Umweltexperten von Daimler die Emissionen und den Ressourcenverbrauch über den gesamten Lebenszyklus ein - von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und Nutzung bis hin zur Verwertung. Trotz des höheren Aufwandes in der Herstellung eines Hybriden falle die Umweltbilanz positiv aus, teilt Daimler mit. Tatsache sei, dass ein Mercedes-Benz Plug-in-Hybrid der dritten Generation in der Herstellung einen etwa 20 Prozent höheren CO2-Ausstoß als ein vergleichbares Modell mit konventionellem Antrieb produziert, vor allem die Hochvoltbatterie trägt dazu bei.

Konsequentes Nutzen der Plug-in-Funktion, also regelmäßiges Aufladen des Akkus am Netz, im Verbund mit der höheren Effizienz im Fahrbetrieb selbst, senkt den CO2-Ausstoß wiederum um 40 Prozent, selbst mit dem aktuell in Deutschland verfügbaren Strommix. Wird die Fahrzeugbatterie ausschließlich mit Ökostrom geladen, steige die CO2-Ersparnis der EQ Power-Modelle von Mercedes-Benz sogar auf bis zu 70 Prozent, so der Hersteller.

Der Artikel "Plug-in-Hybrid der dritten Generation" wurde in der Rubrik AKTUELLES mit dem Keywords "Plug-in-Hybrid, Technik" von "Lars Wallerang" am 20. April 2020 veröffentlicht.

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