Autonomes Fahren

"Augen" und "Ohren" für mehr Sicherheit

Hochautomatisiertes Fahren bietet viele Vorteile. Damit man diese auch genießen kann, steht bei der Entwicklung autonomer Autos das Thema Sicherheit weit oben. ZF Friedrichshafen beispielsweise bietet ein Portfolio an Sensoren an, die dabei helfen sollen, die Sicherheit von automatisierten, aber auch personengeführten Autos zu verbessern.


Das autonome Automobil soll in Zukunft das Kommando übernehmen, der Fahrer kann sich ganz entspannt zurücklehnen. Oder während der Fahrt arbeiten, wichtige Telefonate führen oder lesen. Keine Frage: Hochautomatisiertes Fahren bietet viele Vorteile. Damit man diese auch genießen kann, steht bei der Entwicklung autonomer Autos das Thema Sicherheit weit oben. ZF Friedrichshafen beispielsweise bietet ein Portfolio an Sensoren an, die dabei helfen sollen, die Sicherheit von automatisierten, aber auch personengeführten Autos zu verbessern.

Denn die Sensoren können sowohl das Umfeld als auch den Innenraum des Fahrzeugs akkurat wahrnehmen. Künstliche Augen und Ohren sozusagen. Das aktuelle Sensor-Set des Technologie-Unternehmens umfasst unter anderem Radar, Solid-State LiDAR, neuartige Kameras sowie akustische Sensorik, die mit den Supercomputern der ZF-ProAI-Produktfamilie zu einem Sensor-Gesamtsystem verknüpft werden.

Full-Range Radar: Funktioniert wie andere Radarsysteme auch. Es sendet elektromagnetische (Radio-)Wellen aus, um nach dem Echo-Prinzip den Abstand, Winkel und Geschwindigkeit von Objekten zu erfassen. Der hochauflösende Sensor kann zusätzlich noch genaue Höhenmessungen vornehmen, um ein dreidimensionales Bild der Umgebung anzufertigen.

LiDAR-Sensoren: Sie basieren auf Lasertechnologie und können ein genaues 3D-Modell der Fahrzeugumgebung liefern, um auch komplexe Verkehrssituationen bei fast allen Lichtverhältnissen erkennen zu können. Auch Fußgänger und kleine Hindernisse sollen so dreidimensional im Blick bleiben.

Kameras rund um das Fahrzeug: Diverse Kameras helfen dabei, alle Objekte im Umfeld des Fahrzeugs zu identifizieren: Straßenmarkierungen, Schilder, Ampeln, andere Fahrzeuge oder - wie die S-Cam von ZF - insbesondere Fußgänger und Fahrradfahrer. Darüber hinaus tragen bis zu einem Dutzend miteinander kombinierbare Remote Camera Heads dazu bei, ein 360-Grad-Abbild des Fahrzeugumfeldes zu erhalten.

Den Innenraum im Blick: Eine 3D-Innenraumkamera von ZF kann neue Komfort- und Sicherheitsvorteile bieten. Zum Beispiel, um Sicherheitskomponenten des Fahrzeugs so einzustellen, dass die Folgen eines Aufpralls möglichst abgemildert werden.

Ohren für das Auto: Per Sound.AI hilft ZF dabei, Autos zusätzlich das Hören zu ermöglichen. Das System kann anhand der Signale eines Martinshorns erkennen, aus welcher Richtung sich Einsatzfahrzeuge nähern ("siren detection"). Das System kann dem Fahrer auch wichtige Informationen über das Display liefern - Handlungsempfehlungen inklusive.

Andreas Reiners / mid

Der Artikel ""Augen" und "Ohren" für mehr Sicherheit" wurde in der Rubrik AKTUELLES mit dem Keywords "Autonomes Fahren, Sicherheit, Technik, Zulieferer" von "Andreas Reiners" am 21. Januar 2019 veröffentlicht.

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