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Verkehrsverstöße: Temposünder liegen vorn

Fast jeder vierte Deutsche, nämlich genau 23 Prozent, war in den letzten fünf Jahren mindestens einmal in einen Verkehrsunfall verwickelt. Männer sind dabei häufiger vertreten als Frauen - hier liegt das Verhältnis bei 27 zu 20 Prozent. Und laut einer aktuellen Studie von YouGov für den Roland Rechtsschutz trifft es auch mehr jüngere als ältere Verkehrsteilnehmer.


Fast jeder vierte Deutsche, nämlich genau 23 Prozent, war in den letzten fünf Jahren mindestens einmal in einen Verkehrsunfall verwickelt. Männer sind dabei häufiger vertreten als Frauen - hier liegt das Verhältnis bei 27 zu 20 Prozent. Und laut einer aktuellen Studie von YouGov für den Roland Rechtsschutz trifft es auch mehr jüngere als ältere Verkehrsteilnehmer.

Oft sind es nur kleine Verkehrssünden, die den Verkehrsteilnehmern Ärger einbringen: Jeder zweite Deutsche (48 Prozent) musste in den vergangenen fünf Jahren wegen eines Verkehrsdelikts ein Bußgeld zahlen. "Die mit Abstand häufigsten Gründe dafür sind - analog zu 2016 - eine Geschwindigkeitsüberschreitung mit 32 Prozent und Falschparken mit 18 Prozent" heißt es bei dem Kölner Rechtsschutz-Versicherer. Männer nehmen es offenbar mit den Vorschriften weniger genau als Frauen und werden auch häufiger zur Kasse gebeten: Sowohl bei den Temposündern (39 zu 25 Prozent) als auch bei den Falschparkern (20 zu 17 Prozent) führen die Männer das Ranking an.

Dass ein Verkehrsunfall nicht nur ärgerlich und unter Umständen teuer ist, sondern auch vor Gericht enden kann, mussten 13 Prozent der Befragten bereits am eigenen Leib erfahren. Ob so ein Rechtsstreit für die Betroffenen positiv endet, wird offenbar durch eine Rechtsschutz-Versicherung begünstigt: Personen mit Rechtsschutz-Police gewinnen ihre Streitigkeiten in zwei Dritteln der Fälle (67 Prozent). Betrachtet man alle Befragten, sind nur 61 Prozent erfolgreich.

Der Artikel "Verkehrsverstöße: Temposünder liegen vorn" wurde in der Rubrik NEWS mit dem Keywords "Auto, Unfall, Bußgeld, Statistik" von "Rudolf Huber" am 7. Mai 2018 veröffentlicht.

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