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Jaguar lässt die E-Katze aus dem Sack

Kurz vor der Premiere für die breite Öffentlichkeit am 6. März in Genf hat Jaguar das erste Elektro-SUV der Marke enthüllt. Am anderen Ende der Welt, in Mexiko City, durfte sich die stromernde Raubkatze parallel zur Premiere in Graz bei einem Wettkampf gegen einen Konkurrenten messen.


Kurz vor der Premiere für die breite Öffentlichkeit am 6. März in Genf hat Jaguar das erste Elektro-SUV der Marke enthüllt. Am anderen Ende der Welt, in Mexiko City, durfte sich die stromernde Raubkatze parallel zur Premiere in Graz bei einem Wettkampf gegen einen Konkurrenten messen.

Man kann das wohl im Wortsinn als spannendes Duell bezeichnen, wenn ein brandneuer Jaguar I-Pace gegen einen Tesla Model X antritt. 4,8 Sekunden benötigt der Jaguar für den Spurt auf Tempo 100. Schnell genug, um den Tesla auf Platz 2 zu verweisen. Zwei E-Motoren an Vorder- und Hinterachse bringen den I-Pace EV400 mit 294 kW/400 PS in Schwung.

Seine 90 kWh Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht eine Reichweite von 480 Kilometern im WLTP-Zyklus. An einer 100 kW Schnellladesäule mit Gleichstrom lässt sich der Akku in 40 Minuten zu 80 Prozent aufladen. Dank der Platzierung der Batterien im Unterboden zwischen den Achsen wird eine optimale Gewichtsverteilung von 50:50 erreicht. Das sorgt laut Jaguar für einen ausgewogenen Fahrkomfort, der mit der optional erhältlichen Luftfederung und dem adaptiven Fahrwerk noch verbessert werden kann und sich auf die Bedürfnisse und Vorlieben des Fahrers anpassen lässt. Und weil Alltagstauglichkeit über die Fahreigenschaften und die Reichweite hinaus auch bei Elektroautos immer ein Kaufkriterium ist, bietet der I-Pace ausreichend Platz für die gesamte Familie: Das Kofferraumvolumen lässt sich von 656 auf 1.453 Liter bei umgeklappter Rücksitzlehne erweitern.

Das ausgeklügelte Design des I-Pace ermöglicht einen cw-Wert von 0,29 - trotz der sehr guten Aerodynamik wirkt das SUV sportlich-elegant und ist mit seiner markanten Frontpartie sofort als Jaguar zu identifizieren. Aktive Lamellen im Grill öffnen sich, sofern Kühlung erforderlich ist, ansonsten bleibt die Front "luftdicht" verschlossen, damit die Aerodynamik und letztlich der Energiebedarf nicht leiden. Den Energiebedarf im Blick hat das neu entwickelte Navi: Mittels früherer Fahrten und Fahrdaten ermittelt es den voraussichtlichen Verbrauch und die daraus resultierende Reichweite. Wer sich also einen konstanten Fahrstil antrainiert, kann sich auf die Vorausberechnungen fast punktgenau verlassen.

Gefertigt wird der I-Pace von Magna Steyr in Graz (Österreich). Die Preise für den ab sofort bestellbaren E-Jaguar starten bei 77.850 Euro. Neben den drei Ausstattungs-Varianten S, SE und HSE bietet Jaguar für Schnell-Entschlossene eine limitierte I-Pace First Edition an.

Der Artikel "Jaguar lässt die E-Katze aus dem Sack" wurde in der Rubrik NEWS mit dem Keywords "Auto, Elektroauto, SUV, Alternativer Antrieb" von "Mirko Stepan" am 1. März 2018 veröffentlicht.

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