Bei Autoreparaturen steht Qualität hoch im Kurs

Wertarbeit in der Werkstatt spielt für deutsche Autofahrer eine große Rolle. Das gilt vor allem für Besitzer neuerer Fahrzeuge. 67 Prozent von ihnen bringen ihren Wagen in den ersten drei Jahren in die Vertragswerkstatt.


Wertarbeit in der Werkstatt spielt für deutsche Autofahrer eine große Rolle. Das gilt vor allem für Besitzer neuerer Fahrzeuge. 67 Prozent von ihnen bringen ihren Wagen in den ersten drei Jahren in die Vertragswerkstatt. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Institut BBE Automotive jetzt im Auftrag der Kfz-Überwachungsorganisation freiberuflicher Sachverständiger (KÜS) durchgeführt hat.

Bei älteren Autos nimmt der Qualitätsanspruch allerdings ab: Sind die Autos zwischen vier und sieben Jahren alt, werden sie bereits zu 52 Prozent in freien Werkstätten gewartet. Fahrzeuge, die älter als acht Jahre sind, werden zu 15 Prozent selbst und zu 63 Prozent bei unabhängigen Schraubern repariert, Vertragswerkstätten werden nur noch von 21 Prozent angesteuert.

Bei der Wahl der Ersatzteile scheut mehr als die Hälfte der befragten Autofahrer das Risiko, Billigware in ihr Gefährt einbauen zu lassen: Für die Reparatur bevorzugen 60 Prozent der Befragten Originalteile des Herstellers. Ebenso viele geben an, bei Ersatzteilen vor allem auf bekannte Marken zu achten. Der Preis spielt zum Großteil nicht die übergeordnete Rolle. 70 Prozent können sich nicht mit der Aussage "Ich entscheide mich immer für das billigste Produkt" identifizieren. Sogar 80 Prozent lehnen es ab, für einen günstigeren Preis auf Qualität zu verzichten.

Unterdessen befürworten 45 Prozent die Möglichkeit, selber Ersatzteile in die Werkstatt mitzubringen, 19 Prozent haben darüber noch nicht nachgedacht und 35 Prozent lehnen dies ab. Die Besucher von Vertragswerkstätten lehnen das Mitbringen von Teilen zu 45 Prozent und damit am stärksten ab.

Der Artikel "Bei Autoreparaturen steht Qualität hoch im Kurs" wurde in der Rubrik NEWS mit dem Keywords "Auto, Werkstatt, Umfrage" von "Lars Wallerang" am 20. Oktober 2017 veröffentlicht.

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