Saubere Sache: Eisenbahn will Energie sparen

Das grüne Gewissen regt sich auch auf der Schiene. Mit dem Projekt ''Fahr umweltbewusst'' will die Allianz pro Schiene in den kommenden 18 Monaten den Verbreitungsgrad von Fahrerassistenz-Systemen in der eigenen Branche erforschen und mit Herstellern und Bahnen über Vorteile und Hemmnisse bei der Einführung sprechen.

Das grüne Gewissen regt sich auch auf der Schiene. Mit dem Projekt "Fahr umweltbewusst" will die Allianz pro Schiene in den kommenden 18 Monaten den Verbreitungsgrad von Fahrerassistenz-Systemen in der eigenen Branche erforschen und mit Herstellern und Bahnen über Vorteile und Hemmnisse bei der Einführung sprechen. "Die Bahnen treibt vor allem das Thema Energie und Klimaschutz", sagt der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege.

Mit dem Einsatz von Fahrerassistenzsystemen hofft man auf Energieeinsparungen von bis 15 Prozent. Das wiederum senke die Kosten und verbessere die Umweltbilanz, so Flege. Mit geringeren Energiekosten sinken nach Ansicht der Experten nicht nur CO2-Emissionen und Schadstoffbelastung. Fahrerassistenzsysteme würden außerdem die Pünktlichkeit der Züge verbessern und die Kapazität des Netzes steigern. Laut Flege gibt es gleich zwei mögliche Hürden: Wissensdefizite und geringe Margen, insbesondere im Schienengüterverkehr: "Beides erschwert, dass eine fortschrittliche Technik schnell und flächendeckend Einzug halten kann."

Der Artikel "Saubere Sache: Eisenbahn will Energie sparen" wurde in der Rubrik VERKEHR mit dem Keywords "Eisenbahn, Energie, Emissionen, Umwelt" von "Ralf Loweg" am 11. Mai 2017 veröffentlicht.

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