Verband der Automobilindustrie

VDA: Tempo 30 in Innenstädten führt zu höheren Emissionen

Die Chefin des Umweltbundesamts (UBA), Maria Krautzberger und Bündnis 90/Die Grünen fordern gemeinsam mit Umweltaktivisten wie dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) einmal mehr, den Regelfall von 50 km/h in Ortschaften abzuschaffen und stattdessen Tempo 30 einzuführen. Die Parteien der großen Koalition sprechen sich gegen ein City-Tempolimit aus. Wo es sinnvoll sei, würden heute schon Tempo 30-Zonen ausgewiesen. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) weist jetzt in einem Statement darauf hin, dass Tempo 30 sich ungünstig nicht nur auf die Emissionen der Fahrzeuge auswirken würde.



Eine Ausdehnung von Tempo 30 über die bestehende Zonenregelungen hinaus - so der VDA - führe nicht automatisch zu einer Emissions-Einsparung. Bei Tempo 30 werde meist in einem niedrigeren und damit ungünstigeren Gang gefahren. Damit erhöhe sich tendenziell sowohl Verbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß. Auch die Stickoxid-Emissionen sinken nachweislich nicht, stellt der VDA fest. Zielführender seien Maßnahmen zur Verstetigung des Verkehrsflusses. Tempo 30 in Verbindung mit ,,Rechts vor Links"-Kreuzungen kann hier kontraproduktiv wirken. (ampnet/Sm)

Der Artikel "VDA: Tempo 30 in Innenstädten führt zu höheren Emissionen" wurde in der Rubrik VERKEHR mit dem Keywords "Verband der Automobilindustrie, VDA, Zempo 50, Tempo 30, mehr Emissionen, mehr Verkehr in Wohnbereichen" von "ampnet" am 15. April 2017 veröffentlicht.

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