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Klare Mehrheit gegen Europamaut

Die Einführung einer ''Europamaut'' stößt bei deutschen Autofahrern auf erhebliche Skepsis und Ablehnung. Laut einer aktuellen Umfrage unter ADAC-Mitgliedern stimmt nur rund ein Viertel (26 Prozent) von ihnen einer über die Ländergrenzen hinweg geltenden Abgabe zu. Dabei soll die Höhe der Kosten von der gefahrenen Strecke abhängen. 42 Prozent der Mitglieder sprechen sich klar dagegen aus.

Die Einführung einer "Europamaut" stößt bei deutschen Autofahrern auf erhebliche Skepsis und Ablehnung. Laut einer aktuellen Umfrage unter ADAC-Mitgliedern stimmt nur rund ein Viertel (26 Prozent) von ihnen einer über die Ländergrenzen hinweg geltenden Abgabe zu. Dabei soll die Höhe der Kosten von der gefahrenen Strecke abhängen. 42 Prozent der Mitglieder sprechen sich klar dagegen aus.

Hintergrund der Befragung: Nach Ansicht des Automobilclubs ebnet die gerade im Bundeskabinett verabschiedete Gesetzesvorlage einer überarbeiteten Pkw-Maut den Weg für genau dieses europaweit geltende Mautsystem "zu Lasten und auf Kosten deutscher Autofahrer", so ein Clubsprecher. Denn im Gesetzentwurf heiße es, die Bundesregierung werde nach einer zweijährigen Evaluations-Phase ein System ohne nationale Barrieren unterstützen. Nachdem die Pläne der EU-Kommission eine streckenabhängige Abgabe vorsehen, würde das laut ADAC für viele Autofahrer auch in Deutschland erhebliche Zusatzkosten speziell für Pendler und Vielfahrer bedeuten

Der Artikel "Klare Mehrheit gegen Europamaut" wurde in der Rubrik VERKEHR mit dem Keywords "Pkw, Auto, Umfrage, Maut, Automobilclub" von "Rudolf Huber" am 30. Januar 2017 veröffentlicht.

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